Donnerstag, 29. Dezember 2011

Kino-Rückblick 2011


Wieder ist es vorbei und wir blicken zurück auf ein spürbar schwaches Kinojahr 2011. Was war da los? Die Ursachen sind mir nicht ganz klar, nur die Symptome sind mir bewusst. Ich war dieses Jahr viel seltener im Kino.

Dabei fing alles viel versprechend an. Darren Aronofsky sorgte gleich für einen Hype mit seinem Coming-of-Age-Drama "Black Swan". Für die einen der beste Film seit langem, für die anderen nur ein müder Diebstahl bei Polanski und Powell. Ich fand den Film äußerst mitreißend und konnte mich seiner Kraft schwer entziehen.

Dann folgte schon der erste Most-Wanted-Kandidat des Jahres, "Tron: Legacy". Das lang erwartete Sequel eines Disney-Klassikers, enttäuschte aber sehr. Abseits der stilbildenden Optik und der Musik von Daft Punk, hatte der Film kaum was zu bieten.

Die Berlinale war bei mir dieses Jahr recht kurz. Aus beruflichen Gründen konnte ich nicht so viele Filme sehen, wie ich wollte. Neben zwei Ingmar-Bergman-Streifen, habe ich mir noch einen kleinen französischen Film namens "Tomboy" angeguckt.

Die erste richtige Enttäuschung lieferte Danny Boyle mit seinem True-Story-Survival-Drama "127 Hours". Obwohl der Film handwerklich meisterhaft ist und James Franco ebenso, hatte man das alles schon vorher viel besser gesehen.

Im Februar kamen dann die Coens mit ihrem Remake "True Grit" nach Deutschland. Der Film war zwar kein Highlight, aber er schien wie aus einem Guss und trug den speziellen Coen-Touch.

Im Mai meldete sich Wes Craven mit dem neuesten Ableger der "Scream"-Reihe zurück. Ein großartiger Film, so stellt man sich vierte Teile vor. Auch Mark Romaneks Adaption "Never Let Me Go" war ein bemerkenswerter Film.

Die einzige Dokumentarfilm, den ich dieses Jahr gesehen habe, war "Unter Kontrolle", über den Zustand deutscher Atomkraftwerke, ein meditativer Film, der das politische Ende der Atomkraft hervorragend unterstrich.

Mitten im Juni, also genau auf der Hälfte des Jahres, erschien dann der Film auf den wohl alle Cineasten gewartet hatten, Terrence Malicks "The Tree of Life" und er enttäuschte und verzauberte zugleich.

Derek Cianfrances Liebesdrama "Blue Valentine" wurde wahrscheinlich für viele der Film des Jahres. Der Festival-Hit brillierte durch das Schauspiel von Michelle Williams und Ryan Gosling.

Den Skandal des Jahres lieferte definitv Lars von Trier mit seiner Pressekonferenz in Cannes, die sogar eine Ermittlung wegen Verharmlosung von Kriegsverbrechen nach sich zog. Sein neuer Film "Melancholia" hatte damit wenig zu tun. Pünktlich vor 2012 zeigte uns Von Trier seine Sicht auf den Weltuntergang.

Im November kam eine andere Regie-Legende zum Zug. David Cronenberg präsentierte uns sein historisches Drama "A Dangerous Method" über Sigmund Freud und Carl Gustav Jung.

Zum Abschluss gab es den schaurigen "The Skin I Live Within" von Pedro Almodóvar, ein typisch exzentrischer Film des bekannten Spaniers.


Nun, die Awards of the Year:

TOP 3

1. "The Tree of Life" (Terrence Malick)

2. "Melancholia" (Lars von Trier)

3. "Scream 4" (Wes Craven)


GRÖßTE ÜBERRASCHUNG

"Scream 4" (Wes Craven)


BESTER FILM EINER REGIE-LEGENDE

"The Tree of Life" (Terrence Malick)


BESTES DEBÜT

"Tomboy" (Celine Sciamma)


BESTE RETROSPEKTIVE

"Das Schlangenei" (Ingmar Bergman)

Berlinale


BESTER HEIMKINO-RELEASE

Star Wars: The Complete Saga

Blu-Ray


LOBENDE ERWÄHNUNG

"Black Swan" (Darren Aronofsky)


GRÖßTE ENTTÄUSCHUNG

"A Dangerous Method" (David Cronenberg)


SCLECHTESTER FILM DES JAHRES

"127 Hours" (Danny Boyle)


Ich hoffe ihr hattet ein schöneres Kinojahr. Das nächste Jahr scheint vielversprechend zu werden. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und viele Erlebnisse im Projektorlicht.


Most-Wanted 2012

1. "Prometheus" (Ridley Scott)

Start: 09.08.2012

2. "Django Unchained" (Quentin Tarantino)

Start: 27.12.2012

3. "Cosmopolis" (David Cronenberg)

Start: unbekannt

4. "The Dark Knight Rises" (Christopher Nolan)

Start: 26.07.2012

5. "War Horse" (Steven Spielberg)

Start: 16.02.2012

6. "The Girl with the Dragon Tattoo" (David Fincher)

Start: 12.01.2012

7. "Hugo Cabret" (Martin Scorsese)

Start: 09.02.2012

8. "The Artist" (Michel Hazanavicius)

Start: 26.01.2012

9. "Life of Pi" (Ang Lee)

Start: 20.12.2012

10. "Dark Shadows" (Tim Burton)

Start: 10.05.2012


Montag, 19. Dezember 2011

2001 - A SPACE ODYSSEY


Der folgende Text stammt nicht von mir und trotzdem poste ich ihn, weil ich finde, dass er auf eine unvergleichliche Art beschreibt, was Kubricks Meisterwerk so zeitlos und wichtig macht. Viel Spaß beim Lesen!


"
Irgendwann in den (relativ frühen) Neunzigern :

Meine Hose hatte Löcher, mein Plattenteller trug die UK Subs und meine langen Haare trugen Flanellhemden.
Etwas später faszinierte mich ein mit nur noch wenig Fleisch behangenes Skelett namens Eddy, und aus den UK Sub wurde Maiden, aus Flanell wurden Nieten.
Das war, bevor ich die Mannen um Eddie Vedder entdeckte, genauso wie deren Vorbilder, dann die ganze Krautrockkultur (inclusive deren musikalische Brandsatzbeschleuniger auf Chemieebene).
Irgendwann erwischte ich mich auch noch dabei bei `block rockin beats`mitzunicken, und da beschloß ich still und heimlich, das diese ganze Sub-Genre-Nischen-Bildung mit all ihren Einschränkungen und Kategorisierungen doch eigentlich Mist sei.
Ganz egal, welche Nische man damit meint, sie engen immer ein.
Man schreit da nur angestachelt „Nonkonform !“ und „Fuck da Mainstream !“ und rennt dann doch nur in den selben Stammesfarben und Trachten rum, wie Zehntausend andere Idioten.
Und wehe man stellt mal was in Frage – darf man nicht – ausbrechen sowieso nicht, dann gibt’s ganz dumme Blicke, und kein Freibier mehr, und man müffelt dann so verdächtig.
Jugendbewegungen haben nur einen einzigen Zweck : Gemeinschaft, Gegen-Gemeinschaft, sich in dieser komischen Welt als Heranwachsender zurecht und Halt zu finden.
Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden !
Und jede neue Generation wird sich wie die Erstgeborenen fühlen, und die selben Spiegel und Konvention zu Brei schlagen wie ihre Elterngeneration....um sich dann später doch um den Hausrat und die Zinsen zu kümmern.
Ich sitze in meinem kleinen Zimmer, mit Ausblick auf eine ungebrochene Horizonzlinie und schreibe darüber – oftmals nur vergessenswürdige Schülerpoesie.
Es ist genau Neunzehnhundertzweiundneunzig...der Ruf von 2001 eilte der Erstsichtung dieses Filmes meilenweit vorraus.
Man, war ich enttäuscht.
So öde, so lang.So weilig.
In meinem Spiegel sitzt ein Fünzehnjähriger und grinst mich an.
Ich werfe einen Fußball in den Himmel.....
....
....und fange ihn als Herman-Hesse-Buch wieder auf.
Es ist Neunzehnhundertneunundneuzig.
2001 ist immernoch öde, aber besser.
HAL rockt, und das Ende hinterlässt eine merkwürdige, befremdliche Dauerschleife.
Wann immer ich an diesen Film zurückdenken werde, werde ich zuallererst das Ende sehen.
Die Subkultur-Grenzen sind in mir inzwischen gänzlich aufgeweicht, und neben Bob Marley steht Björk und Bolt Thrower im CD-Schrank.
Die letzten Schallplatten haben sich in einer Art Milleniums-Furcht und MP3-Player-Vorahnung schon unlängst auf Flohmärkten verdrückt (ICH ! DEPP!!!).
Ich schreibe immernoch, und die Fragen sind die selben :
Was zieh ich an, so ganz ohne Kuttenzwang ?
Und wer bin ich dann ?
Wer will ich wirklich sein ?
Janis singt „Freedom is just another word for nothing left to loose“ und zerstört Teenageridylle.
Ich fühle mich Heimatlos, und zum ersten Mal, ohne es in Worte fassen zu können, den Sternenhimmel nicht als wunderbare Photopostkarte, sondern als Verwantwortung und Zumutung.
In meinem Spiegel sitzt ein Zweiundzwanzigjähriger und grinst mich trotzdem an.
Ich werfe meine Hesse-Buch in die Luft........
...
.....und fange es als Kondolenzbuch wieder auf.
Es ist Zweitausendundzwei und meine Großmutter hat vor kurzem ihre eigenen Innerein ausgekotzt.
Wir wohnen jetzt fest in ihrem Haus, das sie uns hinterlassen hat, und ich arbeite seit kurzem.
Ich bin weder Popstar noch Rebell noch Literat noch Weltenretter oder wenigstens Astronaut geworden – fürs erste Schrubbe ich in erstaunlicher Höhe Leuchttürme.
Not for the fame, just for the money.
Aber die Aussicht ist gut – und die Ruhe.
Weg von Drama und Betroffenheit und zuviel geheuchelter Verwandschaft.
Selbst die identitätsstiftende Musik tritt hier in den Hintergrund.
Macht Platz für einen Mann names Lynch, für LOST HIGHWAY, einen Film der mich in Mark und Bein getroffen hat.
Seitdem schaue ich auf meine Filmsammlung, und sie ödet mich an.
Seitdem schaue ich auf mich selbst, und öde mich manchmal an.
Ich sehe mich, im Vollrausch, wie ich einmal ein Polizeischild randalierte.
Ich sehe mich, völlig bei Bewußtsein, an diesem hohen Aussichtspunkt baumeln.
Und ich denke mir : Wenigstens sind deine Haare noch lang, und deine Musik noch laut !
In meinem Spiegel sitzt ein Fünfundzwanzigjähriger und schaut mich fragend an.
Ich werfe einen Schwamm in die Luft...
...
..und fange ihn als Zugfahrkarte wieder auf.
Es ist Zweitausendundfünf, und nach einigen gescheiterten, anderweitigem Versuchen wird aus einer Fernbeziehung langsam ernst.
Erst große Liebe, dann zusammenziehen, dann da zusammen alt werden.
Niemand will auf Dauer sechs Stunden Zugfahrt, jeder will auf Dauer weg von Hotel Mama und hin zu neuer Nestwärme.
Das einzige, das auf Dauer die verlorenen Jugendideale ersetzt, und wenigstens zeitweise die ewigen Fragen abtötet.
Ich hatte schon vor Ewigkeiten den Fernsehr abgeschafft – sie schuf ihn wieder an.
Musik lief vornehmlich auf Zimmerlautstärke – und oftmals war es ihre, also keine gute !
Ich entdeckte eine, für mein Alter, beunruhigende Anzahl grauer Haare.
Ich war ein Nachtmensch, sie ein Vielschläfer.
Mein Biorhytmus lag in Scherben.
Und in einer der Nächte, in der ich da lag, neben mir, und neben ihr, wo sie mir im Schnarchen Geschichten davon erzählen konnte, wer sie war, und wie sie hierher gekommen war, in der ich mich fragte, ob es das alles wert gewesen sei, da flimmerte 2001 plötzlich über die leise gedrehte Mattscheibe.
Guter Film !
Der Film hatte genausoviele Fragen wie ich, und genauso wenig Antworten, aber er hatte einen Ersatz dafür gefunden, etwas was mir zu diesem Zeitpunkt vollkommen fehlte : eine Utopie !
Manchmal wünschte ich mir immernoch heimlich, ich wäre Lemmy Kilmister.
In meinem Spiegel sitzt ein Sechszenjähriger und fängt an mich hämisch auszulachen.
Es tut weh.
Ich werfe die Fernbedienung nach ihm...
..
...und fange sie selbst als Ehering wieder auf.
Es ist jetzt Zweitausendundelf.
Der Himmel über mir ist immernoch eine verdammte Zumutung.
Aber das ist alleine einschlafen inzwischen auch.
Wir haben den Orbit um unseren Planeten inzwischen mit allerlei Müll zugerammelt, um dieser Zumutung zu trotzen, um vielleicht andere Sterenkinder zu finden, um dem Nichts ein Etwas entgegenzusetzen.
Meine Frau hat derweil den Orbit um unser Bett mit Taschentüchern und Haargummis zugemüllt, und ich kenne inzwischen die ganze Crew von GREYS ANATOMIE beim Vornamen.
Dafür spielt sie inzwischen Videospiele und kennt Lynch genauso wie Trier.
Die Evolution in unserer Beziehung ist nicht zu übersehen.
Es wird nicht von Dauer sein, das weiß ich.
Selbst wenn das Leben, und wir es gegenseitig gut mit uns meinen, haben wir noch maximal vierzig-fünfzig Jahre, bis wir zu Sternenstaub werden.
Aber innerhalb dieser Zeit, das weiß ich jetzt, haben wir wenigstens etwas, das haltbarer ist als Teenagerträume und Nischenrebbelion.
Eine Utopie !
Inzwischen sogar : Ein Kinderwunsch.
Und was ist dieser Wunsch denn, außerhalb der biologischen Ebene, wenn nicht ein Hoffen und Verewiglichen, ein Weitergeben, und Vorrausblicken – kurz : das fleischgewordene Ergebnis einer Utopie.
Und 2001 ?
2001 - das weiß ich inzwischen - ist eines der größten menschlichen Werke, das außerhalb der Reproduktion, jemals der schnöden Unendlichkeit entgegengeworfen wurde.
Es exestiert monolithisch, bis heute, und trotz dem stummen Himmelszelt.
Es schreit :
“Hier steht ein Mensch ! Er denkt, er kotzt und er fühlt und er flucht ! Er ist das beste und schlimmste, was du schweigender Scheißhaufen von einem Universum jemals hervorgebracht hast.Und es ist ihm inzwischen egal, ob du mit ihm reden willst oder nicht, denn er hat längst seine eigenen Gespärchs und Antwortpartner gefunden ! In sich selbst ! In anderen ! In der beständigen Hoffnung auf nichts als die Hoffnung.“
In meinem Spiegel sitzt ein Sechszehnjähriger und lacht mich aus.
Doch er verblasst langsam und stetig.
Wahrscheinlich weil ich ihm glaubhaft versichert habe, das er sich jetzt verpissen kann.
Sein Film und Musikgeschmack war sowieso scheiße !"


Ich danke dem Urheber für diesen schönen Text.



Meine Wertung: 10/10 !



"2001 - Odyssee im Weltraum"
US 1968
Stanley Kubrick
mit Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester

Sonntag, 18. Dezember 2011

THE ADJUSTMENT BUREAU


Philip K. Dicks Sci-Fi-Stories wurden schon vielfach verfilmt. Nun erweiterte Hollywood die Reihe um eine Schmonzette. Das fehlte noch.

David Norris, Kongressabgeordneter, trifft die Ballerina Elise. Beide verlieben sich, doch eine mysteriöse Organisation, die das Schicksal der Welt steuert, will die beiden auseinander bringen. Der Plan sieht anders aus.

„Blade Runner“ und „Minority Report“ sind nur zwei Geschichten aus der Feder des letzten großen Sci-Fi-Autoren der Literaturgeschichte. Beide wurden auch zu großen Filmen. Nun wagte sich Regie-Debütant und Drehbuch-Veteran George Nolfi an die Dick-Geschichte „Adjustment Team“. Viel mit Sci-Fi hat die Vorlage nichts zu tun. Es ist eher eine metaphysische Geschichte über das Unvermögen der Menschheit seinen freien Willen vernünftig zu nutzen, so dass Dick unser Schicksal in die Hände einer mächtigen Gemeinschaft legte, eine bitter-süße Resignation, die 1954, nach zwei Weltkriegen, verständlich erschien.

Die aktuellen Ereignisse gaben Nolfi und seinem Team genügend Anlässe die Geschichte zu modernisieren, dennoch entschied man sich für die älteste Geschichte der Welt, boy meets girl.

Matt Damon trifft Emily Blunt, laut „Plan“ darf das nicht sein, obwohl sie „füreinander bestimmt“ sind, und so macht das „Adjustment Team“ den frisch Verliebten das Leben schwer bis Gott interveniert. Klingt schrecklich? Ist es auch. Da ich die Vorlage nicht gelesen habe, kann ich nicht sagen wie viel Kitsch auf Dicks Mist gewachsen sind, trotzdem, man muss nicht alles kommentarlos übernehmen.

In der Umsetzung ist Nolfis Film zwar eher konservativ und beschwört sogar in den Kostümen die 50er Jahre, doch Momente der Langeweile tauchen selten auf. Nolfi, der u.a. am Drehbuch von „The Bourne Ultimatum“ schrieb, ist geübt in Thriller-Dramaturgie. Man darf zwar nichts erwarten, was man bei Hitchcock nicht schon besser gesehen hat, aber „The Adjustment Bureau“ funktioniert als Unterhaltungsfilm überraschend gut.

Allerdings bietet eine solche Geschichte größere Möglichkeiten. Allein in der Figur des Thompson zeigt der Film kurz was möglich gewesen wäre. Dennoch, große Themen wie Freiheit und Determination schwemmt der Film eiskalt mit seiner Love Story hinweg.

Am Ende bleiben nur Damon und Blunt auf dem Dach eines Hochhauses. Zuletzt gelingt dem Film doch noch einer schöner Akzent. Den beiden Verliebten wird bewusst, dass sie an der Schale des Universums gekratzt haben, und da schießt es mir wieder in den Kopf, Philip K. Dick.

Wertung: 4/10


"Der Plan"

US 2011

George Nolfi

mit Matt Damon, Emily Blunt, Terence Stamp